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Das Gehirn und Neurotransmitter

Zusammenfassung einer Studie über Zusammenhänge von Nerven und Gehirn:

Das Gehirn und Neurotransmitter – Neurologische und psychatrische Erkrankungen (2000, aktualisiert 12/2015)

Das menschliche Gehirn besteht aus mehr als 100 Milliarden Nervenzellen, deren Neurotransmitter über ein extrem komplexes Netzwerk miteinander „kommunizieren“. Informationen fließen von Zelle zu Zelle durch chemische Mediatoren (Neurotransmitter). Die Nervenzelle kann Tausende von Anknüpfungspunkten zu anderen Zellen aufweisen. Sie arbeiten auf zwei Arten, direkt und indirekt, sowie schnell und langsam. Nervenzellen werden in Gehirnzellen (Neuronen) durch die Wirkung eines Nervenwachstumsfaktors erzeugt. Diese Verbindung zwischen zwei Neuronen heißen Synapsen. Omega-3-Fettsäuren beteiligen sich an der Bildung von Synapsen. Es sind zum einen Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen untereinander sowie zwischen einer Nervenzelle und einer anderen Zelle, z. B. einer Muskelzelle, und sind für die Übertragung von Signalen zwischen den Zellen verantwortlich. Ohne Synapsen sind somit keine Denk- und Lernprozesse möglich.

Daher scheint die Kontrolle über Menge und Aktivität – durch Bewegung, Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel – der Schlüssel zur psychischen Gesundheit des Menschen zu sein.

Das Netzwerk der menschlichen Gehirnzellen ist wie ein New Yorker Telekommunikationsnetz, allerdings 10 mal so groß. Kein Wunder, wenn also etwas schief geht.

Synthese von Neurotransmittern und Interaktionswegen

In Australien hat das Queensland Brain Institut einen neuen Neurotransmitter namens Ryk-Rezeptormolekül gefunden, der die Gehirnhälften im Corpus callosum miteinander verbindet. Der Mangel an diesem Protein kann Epilepsie und Demenz verursachen. Die Entdeckung wurde am 24. Juni 2006 im Journal of Neuroscience veröffentlicht (Studie lesen).

Ernährungswissenschaftler scheinen eine viel größere Rolle in der Ursache und Funktion von Neurotransmittern zu sehen, als bisher angenommen wurde. Durch die Verwendung von konzentrierten Nährstoffen (Nahrungsergänzungsmittel) produzieren Gehirnzellen (Neuronen) Proteine und andere Verbindungen und konstruieren und reparieren beschädigte Läsionen.

Milchsäurebakterien produzieren Tryptophan (Aminosäure) im Körper, das sich beispielsweise im Gehirn verändert zu Serotonin. Laut einer neuen Studie lindert der tägliche Gebrauch von Milchsäurebakterien und Vitaminen Stress und erhöht die Zufriedenheit mit dem Leben und dem allgemeinen Wohlbefinden. Auch im Gehirn entstehen aus Eicosanoiden, die wiederum aus den essentiellen Fettsäuren EPA aus Fischöl entstehen, neuropersonale Wirkstoffe. Die EPA-Behandlung wird intensiv in der Psychiatrie und Neurologie untersucht und hat bereits vielversprechende und sogar dramatische Behandlungsergebnisse erzielt.

Der Mangel an Serotonin kann impulsiv und gewalttätiges Verhalten verursachen. Es wurde herausgefunden, dass EPA-Fettsäure Serotoninrezeptoren vermehrt und somit die Serotoninverwertung im Gehirn beeinflusst. Darüber hinaus wirken Fischöl-Fettsäuren in der bipolaren Depression wie Lithium und Valproat. In der Regel korrigiert sich ein Dopamin- und Serotonin-Mangel bereits innerhalb eines Monats nach regelmäßiger Einnahme von hochkonzentriertem Omega-3 Fischöl, so dass die Stimmung und der Optimismus deutlich verbessern wird.

E:GIDIO

Auf Basis der Wissenschaft haben wir uns für die Zusammensetzung unserer E:GIDIO-Rezeptur entschieden. Weitere Studien folgen.

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Omega-3 Fettsäuren (fatty acids)

Omega-3-Fettsäuren – EPA : Eicosapentaensäure

EPA ist eine Abkürzung und steht für Eicosapentaensäure. Sie ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und ist der Gruppe der Omega-3-Fettsäuren zu zuschreiben. Sie ist eine essentielle Fettsäure, die der Körper allerdings nicht ausreichend selbst herstellen kann.

Exkurs:

Omega-3 beschreibt die Position (in diesem Fall Position „3“) einer Doppelbindung der C-Atomen. Man zählt immer vom Ende der Kohlenstoffkette aus. Wenn mehrere Doppelbindungen vorliegen, ist die erste Position für die Benennung der Omega-n-Fettsäure entscheidend. So besitzen ungesättigte Fettsäuren eine Doppelbindung. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren dementsprechend zwei oder mehrere Doppelbindungen. Demzufolge zählt die Omega-3-Fettsäure EPA zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Dies bedeutet, dass EPA essentiell ist, muss also über die Ernährung oder als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, da der menschliche Körper EPA nicht selbst sythetisieren (herstellen) kann.

Eine weitere mehrfach ungesättigte Fettsäure sind die Omega-6-Fettsäuren. Auch diese sind ebenfalls lebensnotwendig und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Hierzu gehört die Linolsäure, die bspw. in Sonnenblumenöl enthalten ist. Aber auch die Arachidonsäure gehört in diese Gruppe und ist vor allem in tierischen Lebensmittel zu finden.

Demgegenüber differenziert man die gesättigte Fettsäure. Diese weist keine Doppelbindung der C-Atome vor. Tierische Fette sowie Kokosfett haben bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz und haben einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Diese gesättigte Fette haben einen höheren Anteil an Cholesterin. Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann jedoch die Gesundheit beeinflussen.

Omega-3-Fettsäure

Wie EPA zählen auch die Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) ebenso wie ALA (Alpha-Linolensäure) zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. ALA ist eine Fettsäure, die fast ausschließlich in Pflanzenölen enthalten ist, wohingegen Fische eher EPA und DHA enthalten. Der Körper ist in der Lage durch eine eigene Synthese ALA in EPA und DHA umzuwandeln. Da er für diesen Prozess aber noch weitere Enzyme benötigt, können im Endeffekt laut Studien nur ca. 5-10% der aufgenommenen ALA zu EPA und 2-5% zu DHA umgewandelt werden.
In einer körpereigenen Synthese fungieren jedoch diese Fettsäuren wiederum als Ausgangsstoff für die körpereigene Synthese von Eicosanoiden wie Prostaglandine, Thromboxane und Leukotriene. In mehreren biochemischen Reaktionen im Organismus spielen diese hormonähnliche Substanzen bspw. bei Entzündungsvorgängen, Blutdruck, Blutgerinnung, Schmerzempfinden sowie Depressionen eine Rolle.

Es gibt es keine konkrete empfohlene Tagesdosis. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE e.V.) empfiehlt jedoch, dass die aufgenommene Energie zu ca. 30% aus Fett bestehen sollte.

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Ihrer Information, stellt keine produktbezogenen Aussagen dar und dient keinem werblichen Zweck. Unsere Beiträge aktualisieren wir ständig auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse.